Als Kind und Teenager war ich ganz dürr. Aber ich habe mir immer vorgestellt, dass mich jemand aufpäppelt und mich heimlich mästet. Da ich ja so dürr bin, kann ich ja was vertragen und brauche ja ein bisschen Fleisch auf die Rippen und mich so erst pummelig, dann dick und schließlich fett mästet, während ich mir einreden lasse ich sei nur wohlgenährt. Dabei darf ich faul und träge sein und muss nichts machen. So lasse ich mich dazu bewegen, dass ein paar Pfund extra mir nicht schaden würden, bis ich so verfettet bin, dass ich immobil werde und ja dann kann man mich hilflosen Blob in den Backofen hieven oder schlachten. Ich wollte immer gemästet werde um geschlachtet zu werden. (Zwangsmast war auch möglich nachdem ich mich schon verführen habe lassen, Ich musste auf jeden Fall selbst Schuld sein.) Hänsel und Gretel war mein Lieblingsmärchen. Natürlich hatte ich nichts dagegen, wenn ich im letzten Moment gerettet wurde, denn mich interessierte mehr die Demütigung, die Schande, mich in ein faules, fettes Schwein, einen ausgestopften Mastganter verwandelt zu haben als der Kannibalismus selbst.
Mir ging es auch darum die langsame Veränderung des Körpers nachzuvollziehen. Deswegen habe ich damals um meine Zunahme zu simulieren (ich war ja ganz dünn) erst Unterhemden in meinen Schlafanzug gestopft. Nicht nur am Bauch und auch am Po und später auch in den Hosenbeinen um feiste Oberschenkel zu simulieren. Während ich für Bauch und Po dann Kissen unterschiedlicher Größe verwendet habe. Mit Unterhemden konnte man dann den Hüftspeck simulieren, während mein Bauch ein riesiges Kissen darstellte und den runden Po ich mit zwei kleinen Kissen nachbildete.
Meine Mutter hat sich immer gewundert warum meine Schlafanzüge so ausgeleiert waren.
Fettgefüttert um geschlachtet zu werden macht nur einen kleinen Teil meiner Mastfantasien aus, aber doch einen beständigen.
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