Besänftiger des Geisterdrachen II
(Ich habe hier ein paar meiner dunklen Fantasien ausgelebt. Ein bisschen Sex diesmal unter Minderjährigen ist andeutungsweise auch enthalten.)
Prolog
Lukas stand in der Kombüse, seine Mutter vor ihm. Sie bezichtigte ihn das Fett zu verschwenden. Lukas hatte sich Schmalzkringel gemacht. Erst den süßen Hefeteig aus Mehl, Milch, Trockenhefe, Ei und Zucker, dann ihn gehen lassen. Er hatte den Wok vollgefüllt mit Öl. Und dann aus dem Teig Kringel geformt und sie in das heiße Fett geschmissen. Damit die Schmalzkringel gelingen, müssen sie im Fett schwimmen. Nur so gehen sie richtig auf und werden fluffig weich. Anschließend bestreut man die knusprig braunen Hefekringel mit Puderzucker.
„Du weißt genau, dass wir die nächsten 4 Wochen kein Hafen anlaufen. Das Öl, dass du verbraucht hast, hätte fast für eine Woche gereicht.“ Dann kauft halt nicht so knapp!“ Man muss knapp kalkulieren. Hier ist wenig Platz. Erst gestern die geklauten Gummibärchen, die du gegessen hast und jetzt das! Du kriegst bald selbst einen Speckkringel.“ Seine Mutter kniff ihn in den Speckring, der sich über seinen Hosenbund wölbte. Allerdings war die Hose etwas eng geworden. Maulend streifte sich Lukas das Poloshirt über, welches er ausgezogen hatte, damit es keine Fettspritzer abbekam. „Ihr hättet ja nicht zwei Teenager entführen müssen und auf die Hohe See verschleppen, anstatt sie normal zur Schule gehen zu lassen wie normale Jungs auch.“ „Das reicht: Genieße deine Schmalzkringel – ab morgen bist du auf Diät! Heute Abend brauchst du keine weitere Mahlzeit.“
Lukas war 15 Jahre alt und hatte sandfarbenes Haar. Seine wohlhabenden Eltern erfüllten sich einen Traum – um die Welt zu schippern. Sie fanden, dass ihre beiden Jungs mehr lernten, wenn sie die Welt sahen. Jonas – Lukas 17jähriger Bruder – sollte in zwei Jahren die Abiturprüfung ablegen. Seine Eltern unterrichteten ihn und glaubten ihn gut dafür rüsten zu können genauso wie Lukas. Lukas fand die Idee der Weltenbummelei anfangs auch reizvoll, aber er merkte, dass es auf dem Meer nicht viel zu sehen gab – nur öde Fläche und der Himmel. Auch fliegende Fische munterten ihn nicht auf. Im Gegensatz zu Jonas war Lukas etwas wohlgenährt. Er hatte einen leichten Bauchansatz. Vor Abfahrt hatte er bei 1,70m 62kg gewogen. Danach hatte er abgenommen. Denn er konnte hier nicht einfach Süßkram oder Fast Food kaufen. Es gab ja nur Gesundes. Nach anderthalb Monaten ließen sich seine Eltern erweichen. Aber letztendlich waren die Möglichkeiten weiterhin für Lukas begrenzt. Er hatte zwar wieder zugenommen und wie er im letzten Hafen feststellte sein altes Gewicht überschritten. Er wog jetzt 67 Kilogramm, aber wie er in einem Kleidungsgeschäft feststellte, war er auch um vier Zentimeter gewachsen. Das er in zwei Monaten seit dem Tiefpunkt 8Kilo zugenommen hatte, lag nicht daran, dass er mehr Fettes oder Süßes aß als zu Hause, die Kontrolle übers Essen hatten jetzt viel stärker seine Eltern, aber es gab auf dem Schiff kaum Möglichkeit zur Bewegung.
Es war dunkel als Lukas das unmotorisierte Rettungsboot löste. Er hoffte man hörte kein lautes Platschen. Das Platschen war laut! Er griff in die Ruder um schnell wegzukommen. Er wollte allein sein. Die Yacht war noch in Sichtweite. Notproviant und Wasser reichten für 6 Tage. Wenn er auf Diät gesetzt wurde, wollte er es auf eigene Art tun. Eltern können sehr herrisch sein und auf der Yacht hatte er keinen Freiraum. Er fand selbst das Atmen schwer. Bald bemerkte Lukas, dass es sehr schwer war beim Boot zu bleiben, dass gerade auf einem untergegangenen Atoll ankerte. Er rief laut, er schoss zwei Leuchtraketen ab, aber nichts geschah. Die dritte wollte er, musste er aufheben. Lukas war allein mit dem Meer!
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Die Einheimischen warfen Lukas ein Seil zu. Er band es an sein Boot. Sowas hatte er gelernt auf See. Sieben Tage war Lukas auf dem Ozean. Vor der Sonne konnte er sich durch Rettungsfolie schützen. Das Wasser für 6 Tagesrationen hatte er sich gut eingeteilt. Er gönnte sich jetzt aber ein Extraschluck. Nur war er hungrig. Die Notrationen, die eigentlich für 6 Tage reichen sollten, hatte er schon am 4. Aufgebraucht. Er war jetzt sehr hungrig aber auch sehr erleichtert. Er hatte den Eingeborenen auf ihren Auslegerbooten zwar „hungrig“ entgegengerufen, aber sie hatten wahrscheinlich nur rohen Fisch geladen, falls sie ihn überhaupt verstanden. Aber bald war eine üppig grüne Insel zu sehen. Die Eingeborenen steuerten auf eine sandige Bucht zu, in der ein Dorf lag. Sie schienen mit den Armen irgendwelche Zeichen ins Dorf zu geben. Als sie näherkamen und die ersten ins Wasser liefen um den Katamaran an Land zu ziehen, sprang Lukas ebenfalls ins Wasser. Aber einige Einheimische rannten ihm entgegen. Sie hoben ihn hoch und trugen ihn zu einem reich geschnitzten Sessel und setzten ihn darein. Er rief ihnen wieder „hungrig“ zu. Vier Träger hoben ihn hoch und er gewahr ein einzigartiges Schauspiel. Alle Menschen ca. 100 die sich am Strand versammelt hatten, knieten nieder. Das linke Knie auf den Boden, das rechte aufrecht gestellt. Den Unterarm auf dieses gelegt, und verneigten sich vor ihm. Auch während er ins Dorf getragen wurde, knieten die Menschen, die offensichtlich zum Strand unterwegs waren. „Sie scheinen mich für eine Art Gott zu halten.“ Durchfuhr es Lukas. „Aber Weiße müssen sie doch kennen und gesehen haben?“ Er wurde zu einer etwas größeren Hütte getragen. Im Eingang stand ein atemberaubend schöner Mann, muskulös, ebenmäßiges Gesicht. Er kniete auch ehrerbietig nieder. „Seid willkommen. Ihr müsst sicher hungrig sein?“ Fragte er auf Englisch. Er blickte prüfend auf Lukas. Lukas konnte es kaum erwarten. „Oh ja ich bin leider völlig ausgehungert. Habt ihr ein wenig zu essen? Ich falle fast um vor Hunger. Ich habe seit drei Tagen nichts mehr gegessen.“ Als der Sessel in der Hütte abgesetzt wurde, reichte man ihm eine riesige Schüssel mit Brei. Lukas wartete. Gab es denn keinen Löffel dazu? Man bedeutete ihm, dass er mit den Händen essen müsste. Nach kurzem Zögern tat er es auch. Der Brei war sehr fettig aber schmeckte gar nicht so übel – vielleicht, weil er ausgehungert was. Gierig stopfte er hastig den Brei mit beiden Händen in den Mund. Ihm wurde eine zweite Schüssel gereicht. Er leerte nach und nach auch diese, obwohl er bald satt war. Er dachte mit Blick auf die Schüssel: „Habe ich wirklich so viel gefressen? Offensichtlich war ich wirklich ausgehungert.“ Lukas fühlte sich so richtig genudelt und gestopft. Ein wohliges Gefühl, dass er selten seit Beginn der Yachtreise hatte. Sein Bauch war zu einer riesigen Kugel aufgebläht, als hätte er ein, zwei Würfel Hefe gegessen.
Am Abend dann bekam er etwas ausgefallenere Speisen gereicht: Hühnchenstücke mit Kokos angemacht, extrem fettes aber zartes Schweinefleisch, knusprig gegrillten Fisch, süße und herzhafte Teigtaschen. Zu trinken bekam er sehr fette Kokosmilch und zusätzlich gezuckerten fast Sirup artigen Obstsaft. Die Menschen die ihm das Essen brachten defilierten einzeln an ihm vorbei, knieten vor ihm nieder und boten ihm Stück für Stück die Speisen an. Schließlich war er so überfressen wie noch nie auf einer Familienfeier. Als er sich nach Abschluss der des Ganzen müde auf seinem Lager zusammenrollte, fühlte sich sein Bauch als würde er gleich platzen.
Lulaie ließ sich Zeit ihn zu wecken. Er betrachtete den Jungen. Er hatte einen natürlich leicht vorgewölbten Bauch – nicht nur durch die Völlerei gestern – und wohlgenährte Pobacken. Sein ganzer Körper war von einer Speckschicht umhüllt. Dies ließ darauf schließen, dass der Junge leicht ansetzte oder verfressen war. Er hatte sich gar nicht geweigert, als er gestern so mit Mastessen genudelt worden war. Er hatte es willig über sich ergehen lassen ohne Fragen zu stellen. Der Junge war sehr vielversprechend.
Lulaie ließ ihn doch ausschlafen. Als Lukas aufwachte, machte er sich über einen sehr leckeren dicken Brei aus Bananen, Papaya, Mango und Kokosmilch her. Mit großem Appetit nahm er noch eine zweite Schüssel. Aber bald setzte der Sättigungseffekt ein. Als Lulaie dies merkte, schob er vorsichtig die Hand unter das Poloshirt von Lukas. Der erschrak. „Keine Sorge! Ich weiß, wie ich deinem vollen Bauch Erleichterung verschaffe.“ Und er fing zart an Lukas volles Bäuchlein zu massieren. Bald aß Lukas wohlig stöhnend die zweite Schüssel leer. Als ab Mittag wieder Leute aus dem Dorf Essen vorbeibrachten, bereute er es. Eigentlich ging es langsam aber mit geringen Pause, in denen ihn Lulaie ihn massierte, mit dem Essen bis zum späten Abend weiter.
Am nächsten Morgen fragte Lukas nach einem Mobiltelefon – aber Lulaie schien nicht ganz zu verstehen. Erst später – nach einigen Erklärungsversuchen – sagte er, dass man hier sehr zurückgezogen lebe und Kontakt zu anderen Menschen nicht suche um sich das traditionelle Leben zu bewahren. Deswegen kenne man hier keinen Funk. Nur aller paar Monate vielleicht einmal, pro Jahr käme zufällig irgendein Weltenbummler vorbei, der ihn mitnehmen könne oder wenigstens Nachrichten überbringen, dass er hier sei. Die anderen Inseln seien zu weit weg, als dass man sie ungefährlich mit den Booten hier ansteuern könnte. Das war zwar etwas gelogen. Sicher war es nicht ganz ungefährlich, aber man trieb begrenzten Handel mit anderen Inseln und Weltenbummler kommen vielleicht ab und zu vorbei, aber verließen selten wieder die Insel, und die meisten kamen als Schiffbrüchige. Lukas war benommen, als hätte er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Das würde nicht nur bedeuten, dass er hiermöglicherweise über ein Jahr festsaß, vor allem seine Familie erfuhr nichts über sein Schicksal. Auch wenn sie Sorgen um ihn verdient hatten – so wie sie ihn behandelt hatten, das war dann doch eine zu schwere Strafe.
Zu seinem Erstaunen kamen auch am dritten Tag Einwohner um ihm Unmengen an Essen zu bringen. Er ließ willenlos heute alles mit sich geschehen.
Zwei Wochen war Lukas jetzt auf der Insel. Lulaie hatte ihm erklärt, dass er der Beruhiger des Geisterdrachen ist. So wie Lukas es verstanden hatte fütterte man den Geisterdrachendarüber, in dem man ihn fütterte, Und je mehr man ihn fütterte umso ruhiger wurde der Geisterdrache. Wenn man angebotene Speisen ablehnte, beschämte man den Anbieter. Dass er selbst nicht außerhalb der Hütte gehen durfte, bereitete keine Sorgen. Er ließ sich oft herumtragen und Essen unter freiem Himmel servieren. Immer wenn sie Dorfbewohnewern begegneten, knieten diese vor ihm nieder. Auf dem Schiff hatte er auch nicht viel mehr Bewegung gehabt und noch weniger erlebt. Als man ihm beschied, dass er nicht im Meer baden dürfte, da man es für zu gefährlich hielt – im Meer gab es nicht das Gebot mit dem beschmutzen der Füße, ließ er sich durch Pfähle, Bast und ein Fischernetz geschützt ein großes Badebecken anlegen. Dass die Menschen für ihn schufteten, hielt er für selbstverständlich.
Seinen Hosenknopf ließ er schon nach einer Woche offen, da die Bermudas sonst zu sehr einschnitt. Mittlerweile bekam er sie beim besten Willen nicht mehr zu. Lukas hatte sich mittlerweile eine richtige Speckkugel angefressen. Ihn störte dies nicht. Er fand sogar, dass sie zusammen mit dem offenen Hosenstall, dessen oberes Ende der Bauch auseinanderschob, richtig kess aussah. Lukas wähnte sich im Schlaraffenland. Hier konnte er sich den ganzen Tag mit Süßem und Fettigem vollstopfen, ohne dass ihn jemand ermahnte, dies sei ungesund. Zudem störte es hier niemand, dass er zunahm und dabei war dick und rund zu werden. Ganz im Gegenteil! Man schien es sogar zu bewundern.
Als er wieder einen Ausflug machte, sah er einen Jungen in seinem Alter, der ein Schwein fütterte. Der Junge erschrak, da er offensichtlich das Kommen der Träger und des Beruhigers nicht bemerkt hatte und kniete hastig verbeugend im Schlamm nieder. Lukas gab ihm per Handzeichen zu verstehen, dass er weiterfahren sollte. Und so kraulte und massierte der Junge in Lukas Alter doch etwas kleiner und muskulöser, den Bauch des Schweines während es fraß. Dies erinnerte Lukas an die Massage durch Lulaie. Als das Schwein fertiggefressen hatte drehte es sich auf den Rücken. Es war ein kastrierter Eber dem der Hoden fehlte. Der Junge massierte weiter den in die Höhe ragenden schwabbeligen Bauch. Er nahm den Penis des Schweines, der schon leicht erigiert war. Und rieb diesen während er mit der anderen den aufgedunsenen Wanst des Schweines weiter massierte. Lukas starrte fasziniert zu. Auch er wurde manchmal etwas hornig wenn Lulaie seinen vollgefressenen Bauch massierte. Der Junge kannte immerhin zwei bis drei Dutzend englische Vokabeln. Er hieß Nuunuk und wurde sofort von Lukas als Diener rekrutiert.
Es war ein weiterer Monat ins Land gegangen und Lulaie hatte alle Hände voll zu tun, denn Lukas war ziemlich umtriebig. Die betraf nicht seine körperlichen Aktivitäten – diesbezüglich war er ziemlich träge, aber er ließ sich ständig rumschleppen. Die Träger mussten immer in Bereitschaft sein. Er spann das ganze Dorf für Arbeiten zu seinen Zwecken ein. Er ließ ein Badebecken bauen, einen Baldachin, eine geweihte Terasse, deren Boden er betreten konnte. Lulaie hatte versucht dies zu verhinden, in dem er kundtat, dass man Boden außerhalb der Hütte nicht weihen könne, aber er musste sich argumentativ geschlagen geben. Lukas hatte ihn durch einige unverfängliche Fragen bezüglich Weihung des Hüttenbodens aufs Glatteis geführt. Er hing oft mit Gleichaltrigen ab. Vor allem Nuunuk war ständig um ihn. Er fing an ihre Sprache zu lernen. Lulaie musste dies unterbinden. Es war zu gefährlich, wenn Lukas irgendwas aufgeschnappt hätte – möglicherweise aus einem unbedachten Kindermund. Englisch hingegen durften die älteren Jungs lernen. Langeweile war zwar gut für die Mast, aber dieser Junge musste beschäftigt werden! Zunächst hatte Lulaie mit einer Art Wasseruhr ein Wettbewerb ausgetragen, wie schnell Lukas eine große Schüssel Brei leeren konnte. Dies führte auch dazu, dass er mehr aß, dass Lukas sich schneller vollstopfte als das Sättigungsgefühl im Hirn sich meldete. Er deute dann, wenn es ankam, mit seinen Händen am Bauch und lautem „Puff“ an, dass er das Gefühl hatte zu platzen. Aber das reichte allein nicht ihn bei Laune zu halten genauso wenig wie die Vielessensrekorde. Da der Junge keine Verlegenheit, was seinen Körper anging, kannte und seine gleichaltrigen Bekannten aus dem Dorf sogar aufforderte seinen Arsch, Bauch oder Schenkel zu befühlen, versuchte Lulaie etwas Riskantes. Er hatte einen Gürtel von einem schon bei Ankunft ziemlich dicken Schiffsbrüchigem Er stach noch mehr Löcher hinein. Er gab ihn in das engste Loch festgeschnallt Lukas und forderte ihn auf zu schauen, ob sein Körper hindurchpasst. Erst beim zweiten Loch konnte Lukas mühevoll mit ihn über seinen Speck ziehen und hindurchschlüpfen. Erstaunlicherweise beschämte es ihn keineswegs, wenn er zu fett für ein weiteres Loch geworden war. Es schien eher ein Ansporn gewesen zu sein.
Ja Lukas hatte tatsächlich kein schlechtes Gewissen zu sehen wie er fetter wurde. Er fand das der Speck sich gut anfühlte. Außerdem, je fetter er wurde, desto unwahrscheinlicher fand er es, dass aus Sorge um seine Gesundheit, seine Eltern ihn später zu einer Abspeckkur verdonnerten, wenn er eh schon völlig verfettet war. Dann würde es sogar egal sein. Er malte sich aus, wie seine Familie gucken würde, wenn sein Körper fett und rund wie ein Hefekloß war. Sie würden ihn aus Freude, dass er überhaupt lebte, so akzeptieren, wie er war und nie wieder mosern darüber was und wieviel er aß. Hier gab es so viel Leckeres zu essen und er wurde akzeptiert, wie er aus dem Leim ging. Beim Spiel mit dem Gürtel stellte er sich vor ein Hefekloß zu sein, der langsam aufging. Außerdem liebte er so vollgestopft zu sein, dass er das Gefühl hatte, sein Bauch würde explodieren. Er musste davon immer fast abspritzen, aber einer der Jungs war ihm dabei behilflich.
Heute hatte Lulaie etwas Besonderes vorbereitet. Die Waage war aufgebaut und zwei Jungs gleichgroß und gleichalt wie Lukas setzten sich in die Waagschale. In die andere wurde Lukas gesetzt. Aus dessen offenen Bermudas Bauch und teilweise der Arsch herausquollen. An den Oberschenkeln spannte schon ein wenig der Stoff, so sehr füllten sie die Hosenbeine aus. Er hatte Pausbacken und ein Doppelkinn bekommen. Die Waage zeigte Gleichstand, ja es neigte sich die Schale in der Lukas allein saß sogar etwas weiter. Es gab großen Beifall. Dann wurde ein fettes Schwein in die andere Schale gelegt. Es war deutlich schwerer als Lukas. Die Stimmung war verhalten bis enttäuscht. Lukas trat zu ihm und fragte leise: „Na möchtest du nicht das Schwein überholen?“ Lukas nickte leicht. „Es wird aber nicht einfach.“ Sagte Lulaie. „Das Schwein wird auch von früh bis spät gemästet, wenn du es einholen möchtest, musst du dich tüchtig anstrengen.“
Jetzt wurde jede Woche das Schwein und Lukas gewogen. Die Reste von seiner Bermudas platzten bald von seinem Körper. Aber Lukas hatte keine Probleme mit Nacktheit. Er hatte für einen Weißen erstaunlich wenig Hemmungen. Er ließ sich den Bauch vor allen Leuten, die ihm Essen brachten, massieren, und wenn sich das Glied versteifte, ließ er ebenfalls vor allen Augen, es sich von seinen Jungs massieren, bis er abspritzte, während er sich vollstopfte. Als er durch den Gürtel im weitesten Loch nicht mehr passte, ließ Lulaie ihn durch ein an den Rändern mit Stoff gepolstertem Fass kriechen, bis er eines Tages steckenblieb. Sein Wanst fing an auf den Schenkeln aufzuliegen und wuchs beständig immer weiter in Richtung Knie. Er bekam fette Titten und schließlich einen Busen, wie ihn kaum eine Frau im Dorf hatte. Seine Pausbäckchen wurden zu Hängebacken und er bekam ein drittes Kinn. Aufmerksam verfolgte das ganze Dorf wie er jede Woche dem ebenfalls fetter werdenden Schwein näherkam. Nach zweieinhalb Monaten – er wog inzwischen wie vier gleichlange Jungs in seinem Alter – hatte er das Schwein eingeholt. Es gab ein großes Fest. Das Schwein wurde geschlachtet. Es war so fett, dass es nicht gehen konnte. Der Bauch quoll zwischen Vorder- und Hinterbeinen speckig und wabbelig hervor. Das Tier ertrank förmlich in seinem Fett. Lukas bekam einen riesigen Berg zarten, gegarten Schweinespeck. Lukas konnte noch laufen, dabei fand er diese Fähigkeit eher unnütz und völlig überschätzt. Ihn störte vielmehr, dass er ohne fremde Hilfe nicht mehr aufstehen konnte. Aus dem Sessel sicher, kein Problem. Aber vom Boden aus liegend oder sitzend – keine Chance.
Lukas lag jetzt auf seinem Lager. An ihn gekuschelt Nuunuk, flüsterte ihm auf Englisch zärtlich neuerfundene Kosewörter ins Ohr: „Schweineschmalzgefüllter Mastkapaun“, „Fettgenudelter Schlachteber“, „Kokosfettbrocken“, „Wabbelnder Speckberg“. Lulaie wusste, dass er sich nicht in Lukas verliebt hatte – oder zumindest nicht mehr oder anders als in seine Mastschweine, die er auf seine Art auch liebte und deren Schlachtung ihn immer besonderes Vergnügen breitete. Die Dorfbewohner gaben ihm trotzdem gern ihre Schweine zur Mast, denn sie wurden besonders schnell fett. Wenn er das Tier gemästet hätte, das Lukas einholen sollte, hätte er dieses bedeutend schwerer gehabt.
Lukas war jetzt 6 Monate im Dorf und konnte sich kaum noch bewegen. Seine Muskeln schwanden durch Nichtanwendung, während er immer fetter wurde. Lulaie schätzte, er hatte sein Ausgangsgewicht verfünffacht. Es war Zeit ihm ein Ende zu bereiten. Lukas fiel es schwer zu atmen und irgendwann würde sein Herz oder die Lunge kollabieren. Lukas war nur noch eine wabbelige teigige Speckmasse. Sein Gesicht verschwand fast im Fett Drumherum. So wie er dalag, sah er aus, als sei sein Körper im eigenen Fett ertrunken. Noch heute würde Lulaie einen Boten zu Höhle schicken.
Zwei Tage später brach man auf, zwölf Träger trugen Lukas durch den Wald, gefolgt von den Dorfbewohnern. Lukas, der dringend Abwechslung benötigte, freute sich riesig auf die angekündigte Überraschung. „Oh ja eine Überraschung wirst du erleben, und was für eine!“ Dachte ebenfalls vorfreudig Lulaie.
Am Abhang angekommen starrte Lukas erwartungsfroh auf den Höhleneingang. Er merkte dabei nicht wie der Sessel gekippt wurde. Er spürte erst etwas, als er den sandigen Abhang wabbelnd herabrollte. Er brauchte ziemlich lange, bis er begriff, was geschehen war. Er rief nur verwirrt: „was soll das?“ Er konnte sich keinen Reim darauf machen, bis er in die kalten, uralten, hinterhältigen Reptilienaugen blickte. Da wurde es ihm bewusst, was gemeint war mit den großen Drachen füttern indem man ihn fütterte und je mehr desto besser. Verzweifelt versuchte er sich wegzubewegen, es gelang ihm aber kaum, sehr zum Amüsement der obenstehenden. Den Abhang hätte jeder Greis mühelos erklommen. Aber Lukas hatte sich bewegungsunfähig gefressen. „Die Überraschung ist uns doch wirklich gelungen!“ Höhnte Lulaie. „Bitte, das könnt ihr doch nicht tun! Bitte helft mir!“ Kreischte Lukas! „Du bist so verfettet, dein Körper kollabiert sowieso schon bald unter den Fettmassen, die du dir angefuttert hast. Sowas nennt man Notschlachtung. Es ist wahrscheinlich der leichtere, mit Sicherheit aber schnellere Weg.“ „Ich werde abnehmen, Diät machen, Sport treiben!“ Lulaie musste herzlich lachen. Dafür war es für Lukas schon längst zu spät, selbst wenn man ihn vor dem Drachen gerettet hätte. Er hatte den „Point of no return“ schon überschritten beziehungsweise überfuttert. Flehend rief er „Nuunuk“! Dieser aber frohlockte: „Schlachtvieh bist du, wie Schlachtvieh hast du dich gemästet, wie Schlachtvieh wirst du enden!“ Der Drache ließ sich Zeit. Er wusste offensichtlich, dass Lukas eine unterhaltsame Show ablieferte. Lukas flehte, bettelte, winselte um sein Leben. Als der Drachenkopf über ihm war, fing er an panisch zu schreien. Er schrie sich seine Stimme heiser bis sie brach. Angst macht das Fleisch schmackhafter. „Das kann doch nicht alles sein, ich bin doch noch viel zu jung zum Sterben. Mein Leben steht erst am Anfang.“ Dachte Lukas. „Meine Mutter hatte recht!“ Oh hätte er nur auf seine Mutter gehört und gesund gegessen! Er hätte sich niemals hemmungslos mit dem vollstopfen dürfen was er mochte und so viel er wollte, durchfuhr es Lukas.
Als das Maul des Drachen Lukas erfasste, öffnete sich sein Mund noch zu einem Schrei des Entsetzens. Sein fett-glibbriger Körper zerschmotzte im Maul des Drachens, er platze unter dem Druck wie eine überreife Frucht.
Ende
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