Sonntag, 12. Februar 2023

Ferienjob

Ich war überglücklich den Job bekommen zu haben. Für 8 Euro die Stunde (nach Abzug aller Versicherungen) war das kein schlechter Ferienjob in der Süßwarenfabrik.

Frau Krawutke eine Vorarbeiterin, die einen sehr mütterlich herzlichen und netten Eindruck machte, so daß man sich auf Anhieb wohl fühlte, führte mich durch den Betrieb. Hier wurde alles hergestellt: Gummibärchen, Lutscher, süßer Speck, Schokolade, Pralinen, Kekse, Bonbons in allen Formen und Farben. Frau Obermeier hielt mich ständig an von diesem oder jenem zu probieren, aber die ganze Produktpalette durchzukosten bei mehreren 100 Produkten war natürlich unmöglich, trotzdem fühlte ich mich vollgestopft mit Süßigkeiten bis zum Platzen. Am nächsten Tag fing meine Arbeit erst richtig an. Frau Obermeier war auch weiterhin für mich zuständig. Die Arbeit am Fließband war ziemlich anstrengend, aber durchaus abwechslungsreich, da ich aller 2 bis 3 Tage den Standort wechselte. An dem einen Tag stand ich bei den Gummibärchen, an einem anderen an einem Band in der Schokoladenabteilung. Alle Mitarbeiterinnen waren sehr nett zu mir. Mit meinen 16 Jahren war ich das Küken, das von allen adoptiert schien. Ich war der absolute Liebling der Angestellten. Überall verhätschelte man mich. Ständig wurden mir Tafeln Schokolade, Schaumgummi körbchenweise und Trüffel zugesteckt. Überall wohin ich auch kam, wurde ich zum Probieren ermuntert, und wenn ich auch ablehnen wollte, waren die Frauen derart beleidigt, daß ich nicht umhinkonnte doch zuzugreifen. Ständig langte ich auch während der Arbeit zu (Dies wird hier sehr großzügig gehandhabt), was auch die dort arbeitenden Frauen taten, die allesamt schon sehr üppig und füllig waren. Am meisten hatte es mir der köstliche Krokant und der „süße Speck" ein Schaumzucker angetan. Täglich besuchte ich diese Abteilungen, und immer wurde mir reichlich Vorrat für zu Hause mitgegeben. So futterte ich mich Tag für Tag durch. 10 Tafeln Schokolade und ein Pfund Gummibärchen oder ähnliches waren das Minimum täglich, nicht mit eingerechnet die anderen „Kleinigkeiten", sowie natürlich der unverzichtbare Krokant und Schaumzucker.

Eine andere Sache war das Kantinenessen welches aus Junk Food, wie Pizza, Gyros oder in „guter deutscher Küche" wie z. Bsp. 2 im Fett schwimmenden Bratwürste mit Kartoffelmus und gekochtem Sauerkraut bestand. Kein Wunder das hier alle so dick sind! Ich hätte nie gedacht, daß ich sowas hinterbekommen würde. Aber die Arbeit zumeist am Fließband war doch etwas anstrengend, so daß ich zu meiner eigenen Verwunderung restlos aufaß, und außerdem brauchte ich eine herzhafte Mahlzeit am Tag, da ich mich zu Hause von dem „Zugestecktem" und dem Bruch und Ausschuß, der immer routinemäßig und in rauhen Mengen anfiel, und man sich mitnehmen durfte, ernährte.

 

Knapp anderthalb Wochen Arbeit in der Fabrik hatten einen kleinen Effekt auf mich. Ich war immer schlank und wog bei 1,76m 62 kg. Nun bemerkte ich, wie meine Jeans Größe 30/32 doch irgendwie sehr eng geworden waren, und ich beim zuknöpfen immer den Bauch einziehen mußte, sonst bekam ich sie gar nicht zu. Auch drückten sie etwas in störender Weise. Bei meinen Shorts, die ich im Sommer meistens trug, war das nicht so ein Problem, hatten sie doch ein Gummiband, aber auch dieses schnitt ein klein wenig ein. Ich ging also Hosen kaufen, und probierte Jeans mit der Weite 32 an, aber selbst diese, vielleicht lag es an der Fabrikation, schienen immer noch ein wenig eng zu sein. So versuchte ich welche von der 34. Diese waren gemütlich weit. Vorsichtshalber kaufte ich dafür einen Gürtel, auch ein paar Shorts mit Gummiband nahm ich mit statt M jetzt L. Eine leichte Sommerstoffhose kaufte ich mir ebenfalls und zwar in der Größe 98 statt 90. OK sie war ein bißchen lang, so daß meine Mutter ein paar Abnäher (an den Beinen) machen mußte, aber dafür paßte sie am Bund perfekt.

Nach dem Einkauf war ich doch etwas geschockt. Konnte es sein? Angstschweiß perlte auf meiner Stirn. Brauchte ich 2 Größen größer? Nach nur anderthalb Wochen! Aber ich beruhigte mich sofort wieder, schließlich war ich ja ein wachsender Junge, da verändert sich der Körper ständig und mitunter sprunghaft. Trotzdem blickte ich etwas mißtrauisch an mir herab. Nun ja mein Bauch war nicht eingefallen und flacher als der Brustkorb. Man sah ja meine Rippen nicht mehr so stark! Das war sowieso unschön. Mein Bauch war jetzt flach, vielleicht wölbte er sich ein wenig hervor. Meine Mutter meinte ja sowieso, ich sei viel zu dünn. Insgesamt also ein gutes Zeichen! Das amüsanteste aber war ich konnte jetzt bei angespanntem Bauch einen Zentimeter mit dem Finger hineinpieksen. Kein Grund sich Sorgen zu machen.

 

Ich naschte unbekümmert weiter wie bisher. Am lustigsten war es mit Anne und Katie. Meist überraschten sie mich aus einem Hinterhalt (dies war eine neueste Angewohnheiten von ihnen), hielten mich fest, drückten mich nieder, es waren tatsächlich zwei „schwere" Mädels, und fütterten mich bis ich nicht mehr konnte, diesmal mit 2 großen Rollen cremegefüllter Kekse (jeweils 500g) und einer Pfundpackung Marshmallows. Zum Abschluß gab es noch 2 Tafeln Nougatschokolade.

Als ich später in der Kantine saß, es gab wieder „gute deutsche Küche", diesmal ein riesiges paniertes Schnitzel mit einer großen Portion Pommes und Brokolie ertränkt in Käsesahnesoße, mußte ich den Gürtel gleich zwei Loch weiter schnallen, da er sonst zu sehr mein prall gefülltes Bäuchlein drückte. Ich fühlte mich richtiggehend vollgestopft. Als ich mich zufrieden den Bauch tätschelnd zurücklehnte, rutschte dieser plötzlich über den Hosenbund. Hey aufgemerkt, ich war nicht fett oder sowas!! Aber er rutschte trotzdem über meinen Hosenbund. Als ich an mir herunterblickte stak fast so etwas wie eine kleine Halbkugel hervor. Oh Gott, dachte ich, wenn das so weitergeht wird es mit mir noch mal ein böses Ende nehmen. Dies hinderte mich jedoch nicht daran schon eine Stunde später bei der  Arbeit ständig zu snacken.

Zwei Tage später wurde ich ins Büro der Chefin gerufen. Sie erklärte mir, daß es an der Zeit wäre, mich auch als Tester zu betätigen. Dies würden die  Mitarbeiter immer reihum tun, und ich hätte nun lange genug hier gearbeitet und genügend Einblick erhalten, um ausreichen Urteilskraft zu haben, so daß ich als Tester geeignet sei. Wow, war das ein Fest! Ich konnte den ganzen Tag die verschiedensten Süßigkeiten, die eventuell in die Produktpalette aufgenommen werden sollten, probieren. Es gab von jedem reichlich. Man mußte ja genau beurteilen können! Dazu wurde immer ein kleiner Fragebogen ausgefüllt. Es gab auch viele Vergleichstests. Die ganze Zeit war es ein einziges Futtern und Schnabulieren unterbrochen nur von dem üppigen Kantinenessen. Da die Weihnachtsproduktion in Kürze anlief wurde auch viel Weihnachtszeug probiert, insbesondere Lebkuchen in allen Arten und Formen, die natürlich sehr magenfüllend waren. Ich mußte unter anderem ganze Knusperhäuschen testen. Schließlich ging ich mit einem regelrecht aufgeblähten Bauch, der sich überdeutlich unter meinem T-Shirt abzeichnete nach Hause, und fühlte mich ein wenig wie eine gefüllte Weinachtsmastgans.

Zum Ende der darauffolgenden Woche wog ich mich eines Morgens. Oh Gott!! Welch ein Schock! Ich brachte 77 Kilo auf die Waage. Das sind 15 Kilo in nicht mal 3 Wochen. Vielleicht war ich ja etwas gewachsen? Ich maß mich gewissenhaft mit einem Bleistift am Türrahmen. Nein ich blieb bei 1,76m, daran war nicht zu rütteln. Sofort schlug ich in einem Gesundheitsbuch nach. Dort stand in der Tabelle das Übergewicht bei meiner Größe bei 78 Kilo beginnt. Pfffuh, wenigstens war ich nicht wirklich dick. Außerdem las ich, daß der Körper Gewichtsschwankungen unterliegt, die +/- 10 % betragen können, so daß man sich bei der Überschreitung der Grenze um 10% keine weiter größeren Sorgen zu machen braucht. So interpretierte ich es. Na denn, puh, also noch voll im Limit!

Ich betrachtete mich im Spiegel. An meinen Hüften wölbten sich zwei deutliche Liebesgriffe aus purem Speck über den Hosenbund. Auch füllte mein Hintern die Shorts ganz schön prall aus. Also beschloß ich morgen am Samstag Hosen zu kaufen. Ich hatte nun schon regelrecht ein niedliches kleines rundgemäßtetes Bäuchlein, wie ich fand. Es wölbte sich deutlich hervor. Mein Bauchnabel erschien mir eigenartig groß. Ich steckte meinen Zeigefinger hinein. Die erste Fingerkuppe verschwand mühelos darin und sogar noch etwas mehr. Wenn ich mich setzte bildeten sich 2 richtige Speckfalten zwischen 3 Fettröllchen, die man mit der Hand richtig greifen konnte. Ich war irgendwie nicht unzufrieden. Irgendetwas trieb mich meine alte 30er Jeans anzuziehen. Ich bekam sie schwer übermeinen Hintern. Den Knopf schließen konnte ich wirklich nicht mehr. Das Kurioseste war, daß meine Oberschenkel die Jeans prall ausfüllten, und siehe da meine Beine waren weich mit einer Fettschicht ummantelt. Ich bekam fast eine Erektion. Ich probierte  noch eine meiner alten Shorts an, sie hatte ja einen Gummizug. Es sah grotesk aus!

Bei meiner Einkaufstour am nächsten am nächsten Tag kaufte ich mir gleich bequeme 38er Jeans. Obwohl sie sehr locker saßen und ohne Gürtel sogar etwas rutschten, wölbte sich mein Bauch darüber. Als ich einen Blick meinen doch arg strangulierten Gürtel warf, den ich vielleicht aus Eitelkeit nur bis zum vorletzten Loch benutzt hatte, kaufte ich mir gleich einen neuen. Der Bauch wölbte sich mit Gürtel noch mehr hervor. Um dies zu vertuschen, kam mir eine hervorragende Idee. Hosenträger!

 

In der Abteilung für Sommerkleidung erkundigte ich mich nach den Größen. Die Verkäuferin meinte ich sollte es mal mit der 50 probieren, aber diese war mir ein wenig zu klein. Ich kaufte meine Sachen in der Größe 52. Dies ist eine Normalgröße. Wie der Name schon sagt, liege ich also voll in der Norm. Früher hatte ich S-Größen also schlanke Größen getragen. Nun ja ich war eben Erwachsen geworden. Dies feierte ich ein wenig stolz am Wochenende mit meinen überreichlich mitgebrachten Vorräten.

 

Oh Mann, hier im Betrieb werde ich regelrecht überfüttert! Nicht nur, daß man mir ständig etwas zusteckt, in den Mund schiebt, nein, es bestätigte sich auch ein Verdacht, den ich schon von Anfang an hegte: Nämlich das ich größere Portionen beim Mittagessen bekam als die Anderen, welche ohnehin schon üppig waren. Als man mir wieder mal ein fast doppelt so großes Steak wie den Anderen, sprach ich die Kantinenfrauen direkt an. Sie schmunzelten und meinten, daß ein junger Bursche wie ich auch mehr bräuchte um wachsen zu können. Das ich „wuchs" war nicht zu übersehen, wenn ich meine auseinanderdriftende Mitte so ansah. Ich hatte ein schwimmringartiges Speckröllchen, das sich um den Bund meiner erst  einer Woche alten Jeans wölbte. Da nutzten auch die Hosenträger nichts. Trotzdem probierte ich diesmal, ob ich vielleicht einen Nachschlag bekommen könnte. Das Steak war einfach zu lecker. So richtig schön saftig und durchwachsen, so daß einem das Fett vom Mund troff, war es trotzdem wunderbar knusprig. Mir durchjagte es wohlige Schauer bei dem Gedanken, wie sich dieses Fett auf meine Hüften oder meine mittlerweile ziemlich strammen Schenkel legt. Ich bekam sogar als Nachschlag eine noch größere Portion Pommes und (kaum vorstellbar) ein noch größeres Steak. Beim Nachtisch gab man mir augenzwinkernd gleich die dreifache Portion. Es gab Erdbeereis mit gezuckerten Erdbeeren plus Schlagsahne. Ich hatte mich so richtig überfressen. Ich öffnete meinen Hosenknopf. Da wir angehalten waren das T-Shirt in die Hose zu stecken (Schlabbernde T-Shirts könnten sich in den Maschinen verfangen.), war das problematisch, da ich es nicht verbergen konnte. Aber es ging nicht anders. Ich hatte mich heute selbst zu sehr rund genudelt.

Die ganze Firma hatte, so schien es, mich adoptiert. Jede der Frauen achtete darauf, daß ich auch immer etwas abbekam. Auch wenn ich meistens ablehnte, gaben sie erst Ruhe bis eine halbe Tafel Schokolade, ein Dutzend Kekse oder fünf, sechs Negerküsse in meinen Mund verschwanden. Das ich für alle sichtbar die Hosen offen hatte, schien besonders Anlaß zu sein, mich nicht ohne kräftigen „Wegezoll" verschlungen zu haben, vorbeiziehen zu lassen. Zum Unglück meines malträtierten Magens, war ich diesen Nachmittag Botenjunge. Oh ja die Lebkuchenzeit hatte begonnen, und ich hatte Mühe all die mir dargebotenen Leckereien in mich hineinzustopfen. Ich wurde richtig gemästet wie eine Weihnachtsgans. Besonders viel Spaß mich zu füttern, hatten immer Anne und Katie. Sie waren nur unwesentlich älter als ich. Kurz vor Feierabend hörte ich es hinter einem Kistenstapel giggeln, aber es war schon zu spät. Zwei Wesen stürzten sich auf mich. Es waren natürlich die beiden Mädels, sie pinnten mich auf den Fußboden fest, und fingen an mich mit einer überdimensionalen Sahnetorte, wo auch immer sie die her hatten, zu stopfen. Aller Protest und all mein Flehen nützte nichts. Sobald ich den Mund aufmachte, stopften sie mir ein großes Tortenhäppchen hinein. Mein Magen war bis zum Schmerzen gespannt, aber sie massierten meinen Bauch, während sie mich fütterten, meisterhaft. Ich konnte nicht glauben, daß diese riesige Torten noch in meinen prall gefüllten Bauch paßte. Aber irgendwie hatte ich sie doch noch in mich hineingeschlungen. Danach blieb ich nahezu bewegungsunfähig liegen. Ich fühlte mich, als müßte ich jeden Augenblick platzen. Mein Wanst war aufgebläht zu einem riesigen Berg. Mühsam richtete ich mich auf in Sitzposition. Mein Bauch war eine riesige feste Kugel. Zwischen Knopf und Loch meiner Hose klaffte eine riesige Lücke. Als ich zu Hause ankam, legte ich meinen aufgedunsenen Körper ermattet ins Bett und schlief sofort ein. Am nächsten Tag erwachend fühlte ich verrückter Weise einen gigantischen Hunger. Mein Magen schrie förmlich nach Nahrung. Ich erinnerte mich an Gutscheine auf der Rückseite alter Kinokarten. Jawohl, sie waren alle bis zum 31. Dezember gültig. Zuerst wollte ich nur zwei mitnehmen, das kam mir bei meinem Bärenhunger doch etwas knapp vor, und so steckte ich ohne groß darüber nachzudenken schließlich alle ein. Für jeden Gutschein bekam man 2 Big Mac zum Preis von einem. Ich brauch nicht zu erwähnen, daß ich selbstverständlich alle einlöste. Nach den ersten 5 stellte sich die Sättigung ein, aber da ich sowieso einen 6. Bekommen hatte, aß ich auch diesen. Genau jenes wohlige Gefühl von Übersattheit gab mir ein Verlangen nach mehr. Mich erregte zu sehen wie mein Bauch langsam anschwoll und das Gefühl des totalen Überfressenseins. Auf dem Heimweg kam ich an einer billigen von Studenten oft frequentierten Kneipe vorbei. Es war Samstag und ein Schild zog mich in seinen Bann: „All you can eat Buffet für nur 5 Euro – Essen bis zum Umfallen". Mich überkam das Bedürfnis genauso vollgestopft zu sein wie gestern. Ich verließ die Lokalität erst einige Stunden später. Der Erfolg meiner 4. Woche im Ferienjob waren 87 Kilo - 10 Kilo mehr.

Am Dienstag kam ich endlich zum Einkaufen. Dies war auch bitter nötig, ich platzte förmlich aus allen Nähten. Mein Speckröllchen vom Freitag hatte sich in einen ausgewachsenen Schwimmring verwandelt, der sich über den Hosenbund wölbte. Mein Hintern saß prall und knalleng in der Hose und meine Oberschenkel füllten die Jeans beinahe aus. Auch neue T-Shirts brauchte ich. Nicht nur das diese sehr eng anlagen und unter den Achseln kniffen, sie waren auch in irgendeiner Art zu kurz geworden und drohten ständig vorn oder hinten aus der Hose zu rutsche. Neue Unterhosen waren auch fällig, die Alten schnitten überall ein. Zum Glück begann der Sommerschlußverkauf. Ich kaufte 42er Jeans und etwas in U-Größe für den untersetzten Herrn, dazu T-Shirts in XXL.

Am Ende der 5. Woche hatte ich mir eine richtige kleine Wampe angefuttert. Ich war natürlich am Samstag zum All-you-can-eat Buffet, und das ich mir mittags in der Kantine Nachschlag nahm, war die Regel geworden. Als einzigster Mann im Betrieb war ich das Masthänchen geworden. Nicht das ich besonders dick gewesen wäre, nein ganz im Gegenteil, ich war wahrscheinlich das schlankste Wesen in der ganzen Firma, aber meine immer runderen Formen animierten die Frauen mich noch stärker mit Negerküssen, Nougat, Cremekekse und Lebkuchen aufzupäppeln. Gemeinsam achteten sie darauf, daß ich auch alles brav aß, was man mir darbot - und dies wurde immer mehr. Es gab immer ein paar die gerade nichts zu tun hatten und mit Körben voller Süßigkeiten an meinen Arbeitsplatz kamen um unter motivierenden Beifallsbekundungen der um mich herumsitzenden Frauen während meiner Tätigkeit fütterten. Ich konnte mich nicht weigern. Ein „Danke, aber dies ist wirklich genug." Wurde nicht akzeptiert. Dabei kam es immer öfter vor, daß die Damen meinen Bauch tätschelten, die Hüften streichelten oder mir zärtlich in den Po kniffen. Ich selbst mußte aufpassen, nicht in der Öffentlichkeit gedankenverloren mit meinem neu angesetzten Fett zu spielen. Ich liebte es wie mein Bauchspeck beim Busfahren vibrierte. Mein Po bestand aus zwei vollen etwas wabbeligen Halbkugeln. Auch meine Brust war ein wenig runder geworden. Das Gesicht war deutlich voller als vor ein paar Wochen. Ich hatte jetzt volle Wangen, fast schon Pausbäckchen, und wenn ich den Kopf etwas senkte, konnte man jetzt ein Doppelkinn erkennen.

Am Anfang der letzten Woche wurde mir doch ein wenig beklommen zu Mute. Wie würden meine Klassenkameraden und Kumpels reagieren, wenn sie mich Anfang des Schuljahres derart wohlgenährt sehen werden? In der Firma war das kein Problem, hier waren alle ziemlich voluminös und dazu freundlich, daß ich mich heimisch und völlig ungezwungen fühlte. Ich klagte mein Herzensleid bei Ruth, die durch ihre fröhlich-gemütliche Art eine besondere innere Ruhe ausstrahlte. Sie tröstete mich als ich jammerte: „Was werden meine Schulkameraden sagen, wenn sie mich so sehen: aufgegangen wie ein Hefekloß, mit dieser Wampe? Ich bin richtig dickgenudelt, fett und schwabbelig wie ein Mastferkel." Ich hatte tatsächlich einen kleinen Speckbauch bekommen. Mit meinem Finger konnte ich schon 3-4cm in den Bauch pieken, und es wackelte alles wenn ich leicht darauf schlug. Mein Bauchnabel schien riesig zu sein, und meine Oberschenkel fingen an sich beim Gehen zu berühren. „Ich bin ein richtiger Fettmops" greinte ich. „Nein, du siehst jetzt aus wie ein richtiger Mann. Du bist eben durch das Arbeiten erwachsen geworden. Glaub mir Frauen stehen nicht auf kleine dünne Kinder wie die Meisten deiner Schulkameraden sondern auf einen strammen Kerl. Falls sie reden sollten, na und! Du bist insgesamt reifer geworden." „Bin ich fett?" „Nein, du siehst richtig gesund jetzt aus. So dürr wie du herkamst das war ja nix, das konnte nicht gesund sein. Du sahst richtig schlecht aus. Jetzt bist Du ein hübscher Junge geworden" Nachdem ich mich ein bißchen beruhigt hatte, stellte ich fest, daß ich währenddessen eine ganze Kiste extra großer Negerküsse gegessen habe.

Inzwischen habe ich mit dem Leben in der Fabrik und den süßen Folgen Frieden geschlossen. Natürlich habe ich mir wieder Kleidung kaufen müssen, diesmal Bauchgröße. Ich bin eben tatsächlich ein „richtiger Mann" geworden. Mittlerweile wiege ich 112 Kilo. 50 in 6 Wochen! Mein Bauch steht 20-30cm hervor und liegt beim Sitzen ein wenig auf den Oberschenkeln auf. Abends zu Hause macht es mir Spaß mit meinem neugewonnenen Fett zu spielen. Besonders mein Prachtarsch gefällt mir. Er besteht aus zwei feisten, wohlgefütterten Halbkugeln. Ich habe einen Bauch, von der Größe eines Beachballs, der an den Hüften in einen großen Rettungsring übergeht. Meine Beine sind dick wie Baumstämme und reiben beim Gehen aneinander. Ein unglaubliches Gefühl! Mein rundliches Gesicht ziert ein schon deutlicher Doppelkinnansatz. Ich bin irgendwie schwabbelig geworden. Ich liebe es wie ich aussehe und mich anfühle. Ständig stopfe und mäste ich mich über das Limit hinaus, wie ein kleines Mastschweinchen, ein zukünftiges Spanferkel.

Am vorletzten Tag rief mich meine Chefin ins Büro. Sie sei sehr zufrieden mit mir (dabei tätschelte sie schmunzelnd meinen Bauch) und meiner Arbeit und fragte mich ob ich nicht an einigen Wochentagen in der Schulzeit nachmittags arbeiten könnte sowie auch ab und zu Sonderschichten am Wochenende wegen des Weihnachtsgeschäftes. Glücklich bejahte ich. Ich sehe also wahrhaft „fetten" Zeiten entgegen!

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